Seen und Berge in einer unglaublichen Farbenvielfalt, mal Sand, dann Felsen, mich erwarten abwechslungsreiche Abschnitte der Wüste während meiner 3 tägigen Tour zur Salar der Uyuni, der größten Salzwüste der Welt.

Mit 5 anderen Reisenden gings von der Atacamawüste in Chile nach Bolivien. Die Grenznähe bietet sich an um die bekannte Uyuni-Tour rüber nach Bolivien zu machen. Mit einem Jeep, einer kleinen Reisegruppe und einem Fahrer, der Guide und Koch gleichzeitig ist, gehts drei Tage lang durch die Wüste. Du siehst spektakuläre Landschaft! Nicht nur das Highlight der Tour, die Uyuni Salzwüste, auch die Seen, in denen sich die Berge spiegeln und die Unterschiede jedes Stopps sind atemberaubend.

 

 

Sand, Sand, Sand – und das soll spannend sein….

Ich wusste nicht recht ob die Tour das Richtige für mich ist. Ich liebe Natur und Berge. Aber Sand, Sand, Sand und keine Pflanzen, ist das nicht langweilig? Entspannend, so wie ich Natur sonst empfinde, habe ich mir das auch nicht unbedingt vorgestellt. Die Tour wird ja doch von allen hochgelobt, entgehen wollte ich sie mir daher auch nicht lassen. Und nun weiß ich – niemand sollte diese Tour auslassen! Ich habe selten so gestaunt und das 3 Tage hintereinander! Sand, Sand, Sand? Von wegen, kein Platz sieht aus wie der andere!

 

 

 

Salz statt Schnee

Ich kenne solche weißen Flächen ja von Österreich. Aber bei uns ist es Schnee…. Hier ist es Salz. Ich will dem Fahrer schon sagen, er soll vom Gas gehen und nicht so dahinbrettern. Doch dann fällt mir ein, dass wir uns nicht auf einer rutschigen Schneefahrbahn befinden. Das Auge trügt.

Am dritten Tag gehts also früh los, noch vor Sonnenaufgang erreichen wir die berüchtigte Salzwüste. Dort bleiben wir mit dem Jeep mittendrinnen stehen, rundherum ist alles weiß, kein Ende zu sehen. Alles ist ruhig, wir genießen den Moment, alleine in dieser kuriosen Landschaft, den Sonnenaufgang beobachtend.

Einige von euch haben sie vielleicht schon von anderen Reisenden gesehen, die witzigen Fotos. Die Uyuni ist ja kein Geheimtipp und genauso wenig die Fotos, die aufgrund fehlender Orientierungspunkte möglich sind.

Wie ihr merkt ist der ganze Post hier mit vielen Fotos bespickt. Ich hab einfach zig zig zig Fotos und noch so viele Knallerfotos von dieser Tour. Hab mich auf einige beschränkt, möchte euch einen Eindruck geben, was ich in diesen 3 bzw. 4 Tagen erlebt habe. Geschlafen haben wir übrigens in einfach Unterkünften, hostelähnlich nur mit sehr geringem Standard, aber ist ja auch mitten in der Wüste, also verständlich. Einmal hatten wir direkt einen Luxus – wir kamen im Salzhotel unter. Die Wände, die Betten, alles ist aus Salz, habe an der Wand geleckt um es zu testen – es stimmt!

Die Wüste Boliviens als Trip hab ich bewusst gewählt, aber mehr Zeit hatte ich dann nicht mehr für das Land. Ich setzte mich also am 4.Tag wieder in einen Jeep und es ging zurück nach Chile.

Als Abschluss hier noch ein paar Aufnahmen um die Verschiedenheit der Plätze zu zeigen. …Ich schwelge in Erinnerungen…

 

Nächstes Kapitel: Hasta luego Südamerika, hello Afrika!

Für mich gehts also nach 3,5 Wochen Chile (inkl.Tour nach Bolivien) weiter. Ich mag Chile, bzw. insbesondere Südamerika nicht verlassen, ich hab so viele Mitreisende kennengelernt, mit denen ich mehr Zeit verbringen mag. Allerdings wartet mein nächstes Monsterabenteuer schon auf mich! Zwei Monate werde ich in einem afrikanischen Dorf in Tansania wohnen!
Derzeit bin ich allerdings etwas unerwartet für ein paar Tage zurück in Europa – flugpreisbedingt…. Ein Zwischenstopp in Madrid war preislich die beste Möglichkeit um nach Tansania zu fliegen. Macht nichts, hab hier am Beginn meiner Reise einen Freund gefunden, den besuche ich eben. Und das Beste: ich bekomme auch Besuch aus Österreich – Niki, eine meiner Seelenverwandten kommt zu mir! Ganz große Freude, ganz große Freunde! 

 

Auf gehts! Nächstes Abenteuer, nächste Geschichten!

Alles Liebe

Claudia