Käsekuchen – so deftig, dass man nur ein Stück essen kann. Schade, schmeckt Cheesecake doch so gut.

Ich hab mich  zum zweiten Mal über einen Cheesecake getraut. Der erste war ganz klassisch, mit Frischkäse, der meiner Meinung nach dem Käsekuchen den Namen gibt…. Und trotzdem hab ich dieses Mal einen Käsekuchen ohne Käse gemacht. Da stellt sich mir die Frage, ist es dann überhaupt ein Käsekuchen?

CheesecakeDie Überschrift des verwendeten Rezeptes sagt auf jeden Fall Cheesecake. Und die Reste der sommerlichen Beerenernte vom Gefrierschrank konnten mit diesem Kuchen gleich verwertet werden. Also wurde den Großeltern in Spe für die Kaffeejause ein Cheesecake aufgetischt – und er hat geschmeckt!

Ich hab Obstkuchen generell sehr gerne. Für diesen Kuchen hab ich Brombeeren verwendet, da wir die eben noch vom eigenen Anbau über hatten. Ich kenne einige Leute, denen diese Beeren auch im Kuchen zu sauer sind. Ich hab da kein Problem damit, verwende trotzdem nicht mehr Zucker bzw. sogar immer weniger, als im Rezept steht und gebe beim Backen immer mehr Beeren als im Rezept angegeben, auf den Kuchen. Gerade bei Brombeeren oder auch Ribiseln find ich die saure Komponente der Beeren so lecker zu dem süßen Kuchenteig.

 

Cheesecake

Etwaige Änderungen am Rezept könnt ihr natürlich vornehmen so lassen sich anstatt von Vollkornbutterkeksen auch normale Butterkekse verarbeiten und wenn ihr nicht ganz so Beerenfanatiker seit, nehmt weniger davon…

Wie ihr an den Fotos seht, hat mein Cheesecake Risse bekommen – ich habe ihn nämlich nicht im Ofen auskühlen lassen (lies dir den Tipp am Ende des Rezeptes durch), sondern aus Zeitdruck musste der Kuchen raus um schneller auszukühlen – Großeltern in spe waren schon im Anmarsch…..


Cheesecake mit Beeren

Springform: 28 cm

Zutaten:Cheesecake (1 von 1)-6

100 g Butter

190 g Vollkornbutterkekse

4 Eier

100 g Zucker

2 EL Vanillezucker

250 g Mascarpone

500 g Topfen

Saft von 1 Zitrone

500 g Brombeeren

Zubereitung:

Butterkekse zerbröseln (wenn du sie in ein Gefriersackerl gibst ist es recht einfach). Butter in einem Topf schmelzen lassen und die Keksbrösel dazugeben.

Die Springform mit Backpapier auslegen, das Butter-Bröselgemisch als Kuchenboden andrücken.

Das Eiweiß mit 60 g Zucker steif schlagen. Das Eigelb und den restlichen Zucker mit Vanillezucker schaumig rühren. Dann die Mascarpone, den Topfen und den Zitronensaft unterrühren. Den Eischnee vorsichtig unterheben.

Backofen vorheizen: 160°C Ober/ Unterhitze (140° Heißluft)

Nun schichten: die Hälfte der Masse wird in der Springform verteilt und glatt gestrichen, darauf kommt die Hälfte der (noch tiefgefrorenen) Beeren und dann der Rest von der Creme. Als Abschluss noch die restlichen Beeren darüber verteilen.

Ab ins Backrohr und 45-50 Min. backen. Nach der Backzeit das Backrohr abdrehen, den Kuchen im Rohr stehen lassen und im Rohr auskühlen lassen – so wird verhindert, dass der Kuchen oben Risse bekommt.

Ist er ausgekühlt, soll er im Kühlschrank gelagert werden. Einen Cheesecake kann man ruhig auch schon am Vortag zubereiten, kann er einen Tag durchziehen, wird er ein bisschen fester und schmeckt vielen noch besser.

Haut rein! 

Claudia

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